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  Lektion 1-10
 
Lektion 1

In der Schule

Quintus ist Schüler.
Quintus ist Römer.
Theophilus ist Lehrer.
Theophilus ist Grieche.
Quintus liest.
Er liest gut. Er mag lesen.
Der Lehrer lobt ihn.
Theophilus diktiert und diktiert und diktiert.
Tullia schreibt und schreibt und schreibt.
Sie schreibt nicht gerne.
Daher macht Tullia oft einen Fehler.
Der Lehrer tadelt sie.
Er schreit sehr.
Was macht Tullia?
Das Mädchen lacht.
Deswegen schreit Theophilus mehr.
Tullia lacht nicht mehr, sondern schweigt und denkt:
"Das Geschrei nützt nichts. Theophilus ist ein Dummopf!"
Das Studium macht nicht immer Spaß.
Die Arbeit macht nicht immer Spaß.
Was macht Spaß?
Nichts tun macht Spaß.

Lektion 2

Quintus besucht Marcus

Marcus Tullius Cicero ist Senator.
Daher geht er oft ins Rathaus und auf den Marktplatz.
Aber heute bleibt er zu Hause.
Denn er erwartet Quintus.
Quintus ist der Sohn seines Bruders.
Er kommt gerne zum Senator.
Das Essen ist immer sehr gut.
Quintus grüßt Marcus Tullius Cicero.
Marcus freut sich, denn er mag den Jungen sehr.
Bald darauf bringt der Diener das Essen.
Quintus isst Salat, Fisch und Brot.
Der Junge trinkt Wasser, Marcus Wein.
Marcus fragt Quintus:
"Was lehrt der Lehrer? Lehrt er gut?"
Quintus hört nicht. Er isst Brot, er isst Hühnchen.
Aber nach dem Essen zeigt der Junge die Tafel und liest.
Dann isst er einen Apfel.
Marcus schreibt zu seinem Bruder Quintus;
denn sein Bruder verwaltet die Provinz.
"Dein Sohn Quintus lernt gut; schreibt gut; liest gut; aber er isst am besten."

Lektion 3

Syrus in der Subura

Abends schreibt Marcus, der Senator einen langen Brief.
Er schreibt an T. Pomponius Atticus, seinen Freund.
Dann ruft er Syrus.
Syrus ist ein treuer Diener; daher muss er den Brief zu Pomponius bringen.
Syrus freut sich nicht; denn er ist ängstlich, und die Nacht erschreckt ihn.
Außerdem muss er durch die Subura, einem gefährlichen und dunklen Ort gehen.
Aber es ist Vollmond.
Zuerst ist der Weg breit, aber bald ist er schmal.
Der Stadtteil schläft. Syrus ist allein.
Plötzlich sieht er hinter sich einen großen Schatten.
Der Schatten nähert sich. Der Sklave hat Angst.
Daher fängt er an zu rennen. Auch der Schatten rennt.
Syrus fürchtet sich mehr und mehr: Er rennt und rennt...
Schließlich kann er nicht mehr rennen.
Er erwartet einen Schlag. Er erwartete sein Ende,
...aber es geschieht nichts. – Plötzlich fängt Syrus an zu lachen...

Lektion 4

Auf dem Lande

Gnaeus Cornelius besucht heute sein Landgut.
Felicio der Gutsverwalter begrüßt den Herrn.
Dann betrachten sie den Garten, den Weinberg, den Wald und die Äcker.
Sie gehen herum und sehen viele Sklaven und viele Mägde.
Alle arbeiten.
Die einen graben den Garten um, die anderen pflügen die Äcker.
Die einen fällen die Bäume, die anderen sammeln Trauben oder Oliven.
Einige befestigen die Straße.
Die Mägde bereiten das Essen.
Alle sind sehr fleißig, als sie den Herrn sehen.
Aber Davus ein Sklave sieht nichts, denn er schläft.
Denn der alte Mann ist krank, und die Anstrengungen sind groß.
Gnaeus schreit sehr.
Er tadelt den Gutsverwalter, er schlägt den Sklaven.
Später wird Davus in Ketten gelegt.
Heute ist Gnaeus nicht zufrieden.
Gnaeus: "Warum sind die Sklaven so faul?"
Felicio: "Sie sind nicht faul aber einige sind nicht gesund."
Gnaeus: "Warum sind die Bäume und Oliven und Trauben so klein?"
Felicio: "Schlechtes Wetter..."
Am folgenden Tage machen der Herr und der Gutsverwalter eine Versteigerung:
Sie verkaufen Äpfel und Wein und Oliven und Bäume.
Sie verkaufen sogar eine kranke Sklavin und Davus, den alten Sklaven.


Lektion 5

Ein Tag im Leben eines vornehmen Römers

Wenn Plinius in seinem Landhaus ist, wacht er meistens zur ersten Stunde auf, aber bleibt noch im Bett und denkt viel nach.
Bald darauf ruft er den Sekretär.
Der Sklave kommt mit der Tafel.
Plinius diktiert, der Sklave schreibt mit viel Sorgfalt.
Zur vierten oder fünften Stunde geht Plinius im Garten spazieren, immer denkt er nach, immer diktiert er.
Dann schläft er ein wenig.
Später liest er mit lauter Stimme eine griechische oder lateinische Rede.
Er geht spazieren, übt sich und wäscht sich mit kaltem Wasser.
Oft kommen Freunde aus den benachbarten Landhäusern.
Zur elften Stunde isst der Herr mit seiner Ehefrau und seinen Freunden.
Plinius erzählt:
Er beabsichtigt eine Bibliothek zu stiften und das Volk mit viel Geld zu unterstützen.
Das Essen zieht sich hin mit gelehrten und fröhlichen Gesprächen.
Aber heute ist Plinius nicht frei von Sorgen.
Zosimus, der Freigelassene ist krank.
Plinius mag den Freigelassenen sehr,
er ist nämlich gelehrt und treu.
Daher schreibt der Herr einen Brief an seinen Freund:
"Zosimus braucht eine Kur und eine Luftveränderung.
Daher möchte ich den Freigelassenen auf dein Landgut schicken..."


Lektion 6

In der Großstadt Rom

Marcia: Hallo Nachbar! Sei gegrüßt.
Lucius: Hallo Marcia, sei auch du gegrüßt! Was machst du?
Marcia: Ich? Ich mache nichts. Ich bin sogar noch nach der Nacht ermüdet.
Lucius: Sogar ich kann nicht in diesem Wohnblock schlafen. Immer Geschrei...
Marcia: In der Nacht arbeiten die Bäcker mit viel Lärm und hindern uns am Schlaf.
Lucius: Wir hörten nicht nur die Bäcker. Hörst du denn nicht auch die Karren, die nachts immer Bauholz durch den Stadtteil transportieren?
Marcia: Ich höre...
Lucius: Oder ein Dieb überfällt in einer dunklen Straße irgend jemanden. – Der Arme schreit. Ich kann nicht helfen. – Bin ich etwa Hercules?
Marcia: Und dieser Theophilus! Schon zur ersten Stunde bricht er mit wütenden Worten das Schweigen, er schlägt die Schüler mit einem Rohrstock. Höre: Wieder schreien Schüler.
Tiberius: (er schaut neben Marcia aus dem Fenster) Sei gegrüßt Lucius! Dieser Lehrer! Dieses Geschrei! (er ruft mit lauter Stimme) He du, Theophilus! Schicke deine Schüler weg, schweig! Hörst du etwa nicht?
Lucius: (er schreit) Ihr Lehrer! Warum schreit ihr immer? Geht oder schweigt! Ihr seid lästig!
(Das Volk geht schon schnell durch die Straßen.)
Marcia: Dort geht Titus. – Aber siehe dort seinen Nachbar Clodius. Dieser Clodius gießt seinen Nachttopf vom Fenster herab in die enge Straße aus! Nimm dich in Acht, Titus!
Lucius: Ich höre schon die fleißigen Handwerker arbeiten. Siehe: Händler gehen herum und loben mit lauter Stimme ihre Weine und ihre Fische.
Tiberius: Auch wir müssen arbeiten, Lucius! Geh mit mir mit!
Marcia: Auch mich ruft mein Speiselokal zum Arbeiten. Da! Jetzt bringt der Sklave Davus die Fische. Besuchst du uns nach der Arbeit, Lucius? Wir laden dich ein, mit uns zu essen!
Lucius: Ich esse gerne mit euch, Marcia. Ich danke. Ich bringe Wein mit. – Komm mit mir, Tiberius! Leb wohl, Marcia!

Lektion 7

Sport und Spiele

Quintus: Kommst du mit mir auf das Feld des Mars, Publius?
Quintus: Das ist ein großes Feld, wo junge Männer der Stadt sich trainieren. Komm!
Publius: Was tust du auf diesem Marsfeld?
Quintus: Ich treffe meine Freunde, die Söhne der anderen Senatoren. Wir rennen, wir machen Hoch- und Weitsprung, oft reiten wir auch und wir machen Ringkämpfe.
Publius: Ich mag weder Rennen, noch Springen, noch Reiten, noch Ringen. Mir gefällt es nicht zu kämpfen.
Quintus: (lacht) Du fürchtest dich wohl vor einer Niederlage?
Publius: Ich habe keine Angst vor einer Niederlage, aber... ich bin faul.
Quintus: Ich lobe nicht. – Spielst du nicht einmal Ball? Alle Römer spielen Ball.
Publius: Ball spielen macht mir auch keinen Spaß.
Quintus: Aber was machst du, wenn du Freizeit hast?
Publius: Ich spiele mit meinen Brüdern oder mit Freunden. Wir spielen mit einem Würfel oder Nüssen. Manchmal schlagen wir sogar den Reifen.
Quintus: Das sind Spiele für Jungen oder Mädchen! Das sind keine Spiele für junge Männer, keine Spiele für zukünftige Soldaten, keine Spiele für den Sohn eines Senators.
Publius: Das sind angenehme Spiele und sie ermüden nicht.
Quintus: Ihr seid wirklich faul, wenn ihr nichts anderes tut, wenn ihr euch nicht einmal in der Ringerschule trainiert.
Publius: Trainieren sich nicht etwas auch junge Mädchen auf dem Marsfeld?
Quintus: Es ist nicht Sache der Mädchen sich zu trainieren. Es ist Sache der Mädchen und jungen Mädchen für das Landhaus zu sorgen, die Mutter zu unterstützen, Essen zu bereiten und zu spinnen.
Publius: Spinnen??
Quintus: Zum Beispiel. – Aber komm trotzdem mit mir. Du kannst es dir wohl ansehen. Oder ermüdet dich sogar zusehen?

Lektion 8

Ein Tag in den Thermen

Quintus liebt es durch die Straßen der Stadt zu spazieren. Er betritt die enge Straße. Plötzlich sieht er Titus. Quintus hört den Freund aus dem Fenster rufen: "Hallo du, Quintus! Warum gehst du spazieren? Musst du etwa nicht lernen?" Quintus sagt: "Theophilus, der Lehrer ist krank." Titus sagt: "Wirklich? – Was gedenkst du zu tun? Wohin gehst du?"
Quintus sagt: "Ich gedenke nichts zu tun, aber wenn es beliebt, geh mit mir in die Thermen!"
Titus sagt: "Das ist gut, Quintus, denn ich weiß, dass die Jungen heute umsonst eintreten."
Quintus sagt: "Bestens! – Komm!"
Sie betreten die Thermen. Sie legen die Kleidungsstücke in den Umkleideraum. Sie befehlen einem Sklaven, ihre Kleidungsstücke gut zu bewachen. Zuerst betreten sie die Sporthalle. Sie sehen, dass die Sporthalle voll von Männern ist. – Und hören es, denn das Geschrei der verschiedenen Stimmen erfüllt ihre Ohren.
Hier spielt eine Schar Männer mit großen Geschrei Ball: Sie hören, dass sich die Männer über das Spiel streiten. Dort schleudern junge Männer ihre mit Bleigewichten beschwerten Arme mit viel Gestöhne. Dort hören die Freunde, dass der Ballspieler die Bälle zählt. Überall sehen sie, dass Verkäufer herumgehen und sie hören, dass sie mit kreischender Stimme ihr Gebäck, ihre Wurst und ihre Weine loben.
Quintus flieht bald aus der Sporthalle und vor dem Geschrei in den warmen Raum mit dem warmen Wasserbecken. Er sieht, dass dort wenige Männer sind. Er freut sich, dass überall Stille ist. Das warme Wasser erfreut ihn. Später kommt Titus. Er erzählt, dass einige Freunde im Kaltwasserschwimmbecken schwimmen. Titus und Quintus sehen, dass die Freunde fröhlich sind. Sie springen ins kalte Wasser und grüßen die Freunde. Sie schwimmen lange. Bis zum Abend schwitzen sie mal in der Sauna, mal schwimmen sie im Kaltwasserschwimmbecken, mal spielen sie mit ihren Freunden in der Sporthalle Ball.
Plötzlich sieht Quintus, dass M. Tullius mit den anderen Senatoren die Thermen betritt.
Er flüchtet in den Umkleideraum. Er schnappt seine Kleidung. Er rennt nach Hause.

Lektion 9, Text 1

Wachdienst am Limes

Sibbaeus: Ist dir die Wache etwa nicht lästig, Licaius?
Licaius: (vom Turm) Sie ist es, Sibbaeus. Ich vermisse Mainz. Dort ist das Leben angenehm....! Hier beobachten wir Tag und Nacht Felder und Wälder und keine Sache (nichts) passiert.
Sibbaeus: Die Wache ermüdet auch mich. Am Abend rücken uns schließlich die anderen auf dem Wachposten nach. Aber morgen ist Festtag. Daher haben wir heute beim Grenzwall Markt. Zur vierten Stunde des Tages kommen Soldaten und Frauen aus dem Stadtteil hierher. Germanische Händler sind mit Karren da und zeigen und verkaufen den Soldaten und Frauen viele Sachen.
Licaius: Es ist gut. Ich erwarte die vierte Stunde und die Germanen.
Später nähert sich ein Schar Germanen mit Karren dem Grenzwall und dem Tor des Grenzwalls. Auch Soldaten und Frauen vom Kastell und vom Dorf sind da.
Sibbaeus: Halt, Germane! Euch Germanen ist es nicht erlaubt, das Römische Reich zu betreten.
Blussus der Germane: (lacht) Was fürchtest du Römer? Wir sind euch nicht feindlich gesinnt. Da, die guten Gänse und andere gute Sachen. Schau! Gefallen sie dir etwa nicht? – (Sibbaeus betrachtet die Gänse.)
Licaius: (ruft vom Turm herab) Hör zu, Sibbaeus! Ich melde dir eine erfreuliche Sache: Ich sehe, dass Rusufula mit deinem Söhnchen Iustinus kommt.
Sibbaeus: Sei gegrüßt mein Iustinus! Sei gegrüßt, Rusufula! Sieh! Der Junge lacht. Ich glaube, dass die große Menschenmenge meinem Iustinus gefällt. – Hast du Geld, Rusufula?
Rusufula: Ich habe kein Geld, mein Sibbaeus.
Sibbaeus: Da, ein Denar. Kauf eine große Gans! Denn wir essen immer gut an Festtagen. Am Festtag werden wir auch den an der Mosel angebauten Wein probieren.




Lektion 9, Text 2

Eine unruhige Nacht

Sibbaeus wacht mit einigen Soldaten am Wachposten. Alle beobachten vom Turm herab das Feld und den Wald.
Plötzlich sagt Sibbaeus: "Hörst du das Geräusch, Licaius?" – Licaius hört nichts. Dann erscheint der Vollmond zwischen den Wolken. Der Mond gereicht den Römern zum Heil, jedoch den Räubern zum Verderben, denn die Soldaten sehen vom Turm herab, dass Männer die Pfahlreien übersteigen.
Licaius: "Sind die Männer Germanen, Sibbaeus?" Sibbaeus antwortet: "Ich vermute jedenfalls, dass die Männer Räuber sind."
Sibbaeus befiehlt Licaius Fackeln anzuzünden. Sibbaeus sieht, dass auch in den benachbarten Türmen Soldaten Fackeln anzünden und Signale bis zum Kastell geben. Bald darauf sind Soldaten vom Kastell da. Sibbaeus befiehlt den Soldaten, den Räubern eine Falle zu bereiten.
So tun sie es, sie überfallen die mit der Beute zurückkehrenden Männer. Die Räuber lassen die Beute zurück, die einen übersteigen die Pfahlreie, die anderen fliehen, die Soldaten fangen die anderen.
Sibbaeus: "Führ die Räuber zum Präfekt! Es wird den Räubern übel ergehen."

Lektion 10, Text 1

Gladiatorenkämpfe

Lucius: Seid gegrüßt, Sextus und Aulus! Wohin geht ihr?
Sextus: Sei gegrüßt Lucius! Wir gehen ins Amphitheater. Komm mit uns. Heute veranstalten die Beamten einen Gladiatorenkampf.
Lucius: Mir gefällt der Gladiatorenkampf sehr, aber ich bedaure, ich habe keine Freizeit.
Daher gehen Sextus und Aulus ohne Lucius ins Amphitheater.
Im Amphitheater sind jetzt viele Menschen da, sie lachen, sie rufen.
Denn Römer mögen Gladiatorenkämpfe sehr.
Anfangs kämpft ein Gladiator mit einem Löwen.
Der Mann nähert sich vorsichtig dem Löwen. – Das wilde Tier weicht zurück, dann brüllt es mit großem Zorn.
Plötzlich greift es den Mann an, es verwundet ihn, töte ihn.
Die Menschenmenge freut sich. Die Sklaven schleppen den zerfleischten Körper aus der Arena.
Dann gehen zwei Gladiatoren in die Arena herein.
Der Retiarius ist mit einem Netz und einem Dreizack, der Thrax mit einem Schwert bewaffnet.
Der Retiarius fängt an, den Thrax ins Netzt einzuwickeln.
Aber der Thrax befreit sich und trifft den Retiarius mit dem Schwert.
Sextus und Aulus sehen, dass viel Blut aus den Wunden heraus fließt.
Dennoch ist die Menschenmenge nicht zufrieden:
"Greif an! Greift an! Töte! Tötet! – Warum seid ihr so ängstlich? – Warum geht ihr nicht gern in den Tod?"
Die Gladiatoren kämpfen lange. – Schließlich tötet der Retiarius den Thrax.
Die Menschenmenge freut sich sehr, sie ruft immer wieder den Retiarius mit seinem Namen - und sie fordert neue Kämpfe.
Aulus: Ich gehe fort. Leb wohl, Sextus!
Sextus: Warum gehst du fort?
Aulus: Ich verabscheue ein so großes Blutbad.
Sextus: Du bist dumm. Weißt du denn nicht, dass Gladiatoren schlechte Menschen sind? Sie sind Diebe, Verbrecher und Mörder. Sie sind des Todes würdig.
Oh Zeiten, oh Sitten!

Lektion 10, Text 2

Alypius und die Gladiatorenkämpfe

Einige Freunde laden Alypius immer wieder ein:
"Komm mit uns ins Amphitheater und betrachte den Gladiatorenkampf!" Aber Alypius verabscheut die Grausamkeit und das Morden. Die Freunde führen Alypius zu den Spielen, dennoch denkt er sich: "Auch wenn sie meinen Körper ins Amphitheater schleppen, meinen Geist und meine Augen können sie nicht zu den Spielen zerren."
Schließlich gehen sie ins Amphitheater herein. Alypius schließt seine Augen, er kann seine Ohren nicht schließen: Plötzlich tritt der Geschrei des Volkes durch Alypius Ohren. Alypius öffnet die Augen, er sieht das Blut des Gladiators. Plötzlich kann er sich nicht mehr von der Grausamkeit des Spiels befreien. Schließlich ruft er mit der Menge, er fordert das Morden.
Am folgenden Tage geht er nicht nur allein mit seinen Freunden zurück, sondern er schleppt auch andere mit sich.

 
   
 
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